Thursday, April 25, 2013

Dystopic Express # 2 - NERVOUS


DE #2 - 25. April 2013 - Thema: NERVOUS


Sweating palms; heart racing; armpits drenched; a bed of hot, salty persiration slowly tickled and trickled it's way from his mildly receding hair-line, across his wrinkled brow to his eye, causing a slight twitch, before sliding to the end of his greek nose and off towards his brand-new tie.
His new shoes rubbed his heels and pinched his toes. His new nylon suit was too tight on the arms and too loose in the crotch.
His old white shirt was now more grey, and the suit jacket was necessary to cover the stains from his sisters wedding and grand father's funeral.
As he crept across the carpeted floor, past the generic potted plants and framed prints, past the water cooler and coffee table littered with 4-year old magazines and industrial brochures, for some reason Paul could only think about the news story he had seen the previous evening concerning the copywriting and patenting of tomatoes.
Despite having stayed up very late after watching that news story and brushing up on facts for the very reason he was here, they all escaped him now as he grasped desperately for them, and for the door handle.
„Good Morning Mr. Johnson, I'm Maggie and I will be conducting your interview to work at Aldi this morning.“


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ö – ö – ö – ich bin nervös
vor Aufregung mache ich mir in die Hose
die Nerven liegen blank und lose
„halt mir die Hand“ – ich bin nervös

Schalt mir das Diskolicht ein,
da fang ich wie wild zu tanzen an,
meine Nerven sind gut stimuliert
mein Herz vibriert
das „ö“ ist weg

Doch was mach' ich in der Sonne
nehm' ich eine getönte Brille
und denkt mein Kopf, es ist so schön
und ich auf Distanz
wage ich auf der Straße einen Tanz


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I like to hit on things.
Its nice.
Not necessarily to destroy something.
But that's nice as well.
I am a really peaceful person!
Not nervous at all.
Just sometimes.
Justified.
But it's just nice to hit on things being chilled out.
Like last time.
I had a really good chocolate.
Do you know Ferrero Küsschen?
I ate one. It was so good!
I took a second.
Had a thought:
Would it be fun to just smash the Küsschen with the fist?
(*Reader hits a table/chair/thing with his fist*)
Awesome!
And the best: smashed Küsschen taste so good!


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Sometimes it makes me nervous that I've got things the wrong way round, oder falsche rum. My earworms are nonsense german sentences, now I'm on to various combinations of werden and schrauben, rein und raus, future, present, and past. The funny thing is, I've done it all already. But I can't stop in my head. In and out, or was it raus und rein. „Was sollen wir da denn machen?“ - „Ah, naja, lass uns mal kurz überlegen, jetzt ist Sommer, auf jedenfalls.“


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Ich schwitze... Das Psychiatriebett war nicht so bequem.
Das Entzugsprogramm war die stupideste Idee, die ich hatte.
Hero. Hero. ...Heroin.
Du warst so... warst so... konstant...
Klar muss ich bleiben...
Nein, nein, ich will nicht hier bleiben...
Ich schwitze, der Tropfen fließt in meinen Mund.
Salzig schmeckt also die Nervosität.
Ich explodiere! Wieso, wieso bin ich hier?
Ich würde gerne schlafen aber ich kann nicht.
Mich entspannen... verdammt...
Was ist dieses Gerücht? Hilfe! Ich will es nicht.
Hier bleiben...
Ich schwitze...
Ich schwitze, Hero. Hero, Heroin...
Die zwei Tage sind vorbei... Jetzt...
Komme ich zurück... zu dir... Hero... Hero... Heroin.


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Vielleicht doch zuerst... Nein, alles der Reihe nach, nur nicht nervös werden. Es macht keinen Sinnm sich verrückt zu machen. Also am besten zuerst... Oh Gott, ich muss noch Zähneputzen, oh verdammt, runtergefallen, schnell den Feger und die Scherben... kann man eigentlich auch später, dauert alles viel zu lang, wie soll man denn in dem Chaos Socken finden, cih werd' hier noch wahnsinnig in dem Durcheinander, wer hat das Zeug hier hingestellt? Aua, fuck, verfickte Dreckskante! Jetzt aber zackig, in 2 Minuten fährt der Bus, das Telefon klingelt am anderen Ende der Wohnung, immer im falschen augenblick, wenn man grad am pissen ist, die Zahnbürste im Mund, hat die Katze eigentlich noch Futter? Wo ist dieses verdammte... Ah, da. Jacke, Schuhe, Schlüssel, hatte ich nicht noch Geld irgendwo? Aaah! Verdammte Scherben, die arme Katze, wo ist der Handfeger, so sieht doch super aus, is doch schick, a propos, Blick in den Spiegel, oh Gott, das ist nicht wahr, oh mannomann, da hilft kein Wuscheln, das sieht einfach scheiße aus, gib's zu, du siehst einfach scheiße aus, naja, biste nicht allein auf der Welt, wo zur Hölle ist mein Handy, ach ja, muss ja aufladen, jetzt aber fix, wolltest du nicht den Müll mit runternehmen? Nicht jetzt, nicht jetzt. Tasche, du hast was vergessen, irgendwas, ach komm jetzt, mach die Tür zu, los jetzt, die Treppen runterhetzen, ich kann den Bus schon riechen, wer hat eigentlich angerufen? Ah, SMS, sie kommt eine halbe Stunde später...


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Schwarze Haare, grüne Brille, zuckendes Auge.
Verkrampfte Adern, verrenktes Becken, verdreckte Nägel.
Unwirkliche Nase, schicker Doppelreiher, einwandfreie Haltung.

Er wurde etwas kribblig. Als er in den Spiegel blickte. Vor ein paar Stunden noch hatte er eins auf die Fresse bekommen. Frisch geduscht sah er immer noch aus wie Dreck. Er hatte kurz aufgeschrien, als er den Gürtel hatte umschnallen wollen. Mit zitternden Fingern fasste er sich an die geplatzte Lippe und griff nach seiner Tasche.
Draußen schien ihn der nass-graue Himmel zu verfolgen. Unruhig setzte er einen Fuß vor den anderen, leicht hinkend, aber aufrecht. Kühl war der Wind und störrisch das Wasser zu seinen Füßen. Er musterte flüchtig sein unstetes Ebenbild. Ich sah wie er die Tasche öffnete und einen schweren, dunklen Schatten ins Wasser gleiten ließ.
Ich vermag nicht mehr zu sagen, was es hätte sein können.
Was ich noch weiß, ist das er noch eine Zeit am Wasser blieb, seine Füße ins Wasser hielt, bis er zusehens überdrüssig wurde und weiterging.

Thursday, April 18, 2013

Dystopic Express # 1 - EIN NEUER SPIEGEL

DE #1 - 18. April 2013 – Thema: EIN NEUER SPIEGEL


Ein neuer Spiegel

Es war kurz nach 3 als sie ihren Kaffee ausgetrunken hatten. Triviale Stille lag zwischen ihnen. All die Jahre waren sie einander Inspiration gewesen, hatten gelacht und die Sätze des anderen vollendet. Jetzt, da Zärtlichkeit ein unausgesprochenes Verbot geworden war und beide nicht wussten, wohin mit den Händen, wohin mit den Blicken, waren die Worte leer. Wie Fremde saßen sie sich gegenüber. Und in der Stille breitete sich ein Gefühl der Langeweile aus. Ein langgezogener Atemzug, der nicht weiß wohin. Worte die ausgetauscht worden waren, schienen austauschbar. Schweiß fing an zu riechen. Wie ein Blitz traf sie die Erkenntnis, dass viel Zeit vergangen war. Sie beide waren sich entwachsen. Es war Zeit für einen neuen Spiegel.

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Ein neuer Spiegel

  • wäre wirklich eine gute Anschaffung
  • eins dieser Berlin-Projekte: mal wieder die Perspektive wechseln, neu erfinden, metaphysisches Botox
  • In den Augen einer Anderen, romantisch oder nicht, habe ich mich noch nie wiedererkannt. Yesterday's mirrors.
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The new mirror (antique)

She had been sweating with anticipation all day. Finally, after such a dreadful wait, her new bathroom mirror would arrive. It wasn't your regular reflection device, no, not at all. What she had decided would mark her re-boot, a Neustart of sorts, was an obscenely expensive and newly gilded turn-of-the-century piece of furniture, originally crafted for an austrian queen...

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Ein neuer Spiegel

Braucht's wenn's sagt, das schönste sei man nicht.

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Ein neuer Spiegel

Ich sehe mich immer noch...
E... wie Energie...
E... wie Edonist...
E... wie Ego...

Ich sehe mich immer noch...
E... wie Egoist...
E... wie Experiment...
E... wie ich weiß nicht...

Mmmm, gut dieser neue Spiegel...
- Aber warte, bin ich das?

Ich sehe mich um... Es ist nicht, wie ich es erwartete...
Im Spiegel sieht alles anders aus... Aber wieso sehe ich mich nicht?

E... wie Elektrizität
E... wie Elefant
E... wie Elikopter

Ich weiß es nicht... Wer bin ich? Wo bin ich? In diesem Spiegel sehe ich mich nicht...!
Oooooh ohohooooh weißt du...
Diesen neuen Spiegel brauche ich nicht... Aber...
Warte, warte, warte, ich sehe was...

Ach ja, es ist nur eine Dystopie... Parallel Universum.

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A new mirror

Catherine had only recently become famous, having strived for years in choruses and as an extra on both stage and screen, and like every other new celebrity before her she claimed profusely how she hadn't let the fame go to her head and was still the simple country girl from Ohio.
For two months now she had been starring in the latest Broadway sensation, and she had loved every minute of it. From the intense rehearsing to the red carpet openings, the hours of training to the hours of pampering from make-up artists and stylists. Catherine finally felt as though she was getting what she deserved.
One tuesday night, after a lack-lustre performance from her co-star to a half-empty theatre Catherine threw a fit not uncommon to young girls in her situation. During this episode in her dressing room she ordained to throw her not unsubstantial 10cm heels at the large, light-bulb framed mirror she enjoyed sitting in front of. Of course, the force of her throw (on account of all the recent training) and the weight of the shoe combined to smash the mirror into well over a thousand individual pieces, the sight of which caused her mood to instantly change from anger to sadness, and she broke down in a fit of uncontrollable tears.
As she knelt on the carpet, surrounded by the splinters of mirror and facing the naked light bulbs that once surrounded her beautiful mirror, where now only hung a few evil-looking shards, seeing herself not only in the thousand different reflections that were actually before her, but also from the eyes of her mother, and brother, and best friend, and all the people she knew, and loved, and respected, screaming and crying like a spoilt child; she realised herself for the diva she had become, the very thing she had sworn to herself could never happen.
Not without self-pity, but with a new found resolve to remain true to herself and the people she loved Catherine left the theatre determined that when she returned the following day she would be happy to see the person sat in the new mirror in her dressing room.

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Ein neuer Spiegel

Angerostet, angefressen, von Tauben zugeschissen, hing er da schon lange. Tüchtig war er gewesen all die Jahre lang und hatte vor sich hin reflektiert, was ihm vor die Linse kam. Er war nicht wählerisch, sicherlich, im Morgenlicht waren die Konturen klarer, im Abendlicht glänzten die Dinge wie besoffen. Aber prinzipiell gab er alles so klar wie möglich wieder, im Rahmen seiner Möglichkeiten versteht sich. Manch einer mochte einwenden, er sei ein wenig unnütz, da an der Straßenecke, an der alten Backsteinmauer des alten Hauses. Der Spiegel war umrandet von rot-weißem Muster, das ihm in den offiziellen Stand der Verkehrssicherheitshilfsmittel befördert hatte, damals als er, voller Träume und Hoffnungen die Fabrik verlassen und seinen Job angetreten hatte: er wollte Menschen zusammen bringen, sie sollten sich sehen können, wenn eine Ecke sie verdeckte, er wollte sie verbinden, Frieden stiften, Gutes tun, spiegeln, spiegeln, spiegeln, Kinder auf Dreirädern, rollende Fußbälle, Oma Mielke in ihrem VW-Käfer, der olle Bauer Huber auf seinem Trecker... All das hatte er fleißig gespiegelt und dadurch die Welt verbessert. Er war stolz, auch wenn er, hätte man ihn gefragt, das nicht zugegeben hätte. Unnütz – das war er nun wirklich nicht. Sicher, wenn die Menschen ein wenig langsam fahren würden, ein bisschen gucken ist ja nicht zu viel verlangt, – man hätte auf ihn verzichten können. Aber: die Menschen fuhren schnell, guckten wenig und kümmerten sich noch weniger. Sie hatten sich an ihn gewöhnt und alles war sicher. Wegen ihm. Als dann das Straßenverkehrsamt kam, ging alles recht schnell. Man schaute wichtig um die Ecke, machte ein paar Eintragungen auf einem Klemmbrett und verschwand wieder. Kurz darauf kam ein oranges Auto, die Männer holten eine Leiter und schraubten den Spiegel ab. Er wehrte sich, tobte und wütete, blitzte wild in die Gegend, um Hilfe morsend. Doch es half nichts, schon lehnte er geschockt an der Backsteinmauer, neben dem Gebüsch, das ihm über die Jahre immer näher gekommen war. Die Bauarbeiter bohrten und werkelten über seinem Kopf, Putz rieselte auf ihn. Das sah der kleine Fridolin von der anderen Straßenseite. Er schlich sich an, und da die neue Ampel Mucken machte und nicht in der Aufhängung einrasten wollte, bemerkten die Arbeiter nicht, wie Fridolin den alten Spiegel klaute, ihn auf seinem Fahrrad in sein Baumhaus brachte und im Wipfel anschraubte, wo er fortan Elstern anlockte. Denn Fridolin war ein großer Elsterfan.

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Ein neuer Spiegel

Gestern stand einer auf der Straße. Ich habe mir überlegt, ob ich ihn mitnehmen soll, da ich keinen Ganzkörperspiegel habe. Der, den ich habe, reicht nur bis zur Hüfte. Es sei denn, ich stelle mich auf den Vorsprung vor meinem Bett, aber dann sehe ich mein Gesicht nicht mehr. Aber auch dieser Spiegel hier war streng genommen kein Ganzkörperspiegel, dafür war er zu schmal. Als ich ihn neben einem Baum aufgerichtet hatte, war meine Hüfte abgeschnitten, oder besser gesagt angeschnitten. An der Stelle, an der ich mir mit 15 hätte Fett absaugen lassen, wenn ich gekonnt hätte. Aber das alles waren nicht die Gründe, warum ich den Spiegel dann doch nicht mitgenommen habe. Der Grund war der Hinterbau, der Türknauf und die Scharniere an der Seite. Der Spiegel war mal Teil eines Schranks gewesen, eine Schranktür. Nicht nur, dass mich die Vorstellung von Dingen, die immer versuchen, alle Probleme auf einmal zu lösen (und dazu gehört ein Schrank, der gleichzeitig versucht, ein Spiegel zu sein) deprimiert. Mich störten auch der Hinterbau, die Scharniere und der Türknauf; Dinge, die es unmöglich machten, den Spiegel an der Wand aufzuhängen. Vor allem erinnerte mich der Spiegel an Sophia. Vor Jahren hatten wir in der WG, in der ich damals lebte, vor einer ähnlichen Spiegeltür gestanden. Wie es dazu kam, weiß ich nicht mehr genau. Ich erinnere mich nur noch, dass es ein kalter Sommer gewesen war, mit jeder Menge Gemüsesuppe, viel grünem Tee. Plötzlich standen wir vor dem Spiegel und blickten in die reflektierten Augen der jeweils anderen. Ich habe bis heute keine Ahnung, wer von uns beiden anfing, aber plötzlich schrien wir aus Leibeskräften. Wir brüllten uns die Seele aus dem Leib.ang, so kommt es mir im Nachhinein vor, oder doch zumindest einige sehr gedehnte Sekunden. Danach kam die Spiegelangst. Vier Wochen oder vielleicht auch zwei Monate habe ich beinahe jeden Blick in einen von ihnen vermieden, in diese Türen zur Anderswelt. Den Spiegel des gestrigen Nachmittags habe ich gegen den Baum gelehnt stehen gelassen. Als ich einen Blick hineinwarf, spiegelte sich bloß die Wand des gegenüberliegenden Hauses darin.

ein nie
neuer <=> reuen
spiegel legeips

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Ein neuer Spiegel?

Erst heute morgen oder sagen wir es könnte irgendein Morgen sein. Aufgewacht, mit diesem Gefühl des totalen Neugeborenen, stampfte ich in Richtung Küche zu meiner Lieblingskaffeetasse. Meine Lieblingstasse begrüßte mich mit einem gewissen Lächeln im Kaffeesatz von gestern.
Bisschen 'dark' dachte ich... mein gewisses Lächeln! Weg damit in die Spüle! Neuer Kaffee aufgestellt verspürte ich einen Druck in meinem Unterleib. Entspannt Richtung Toilette, Deckel auf und ergebe mich meiner Entleerungsyogaphase. Zwischen meinen Entspannungsmethoden erblickte ich diesen super geilen Blick... Ihr kennt doch diese HD super Slo-mo Aufnahme von Tropfen auf nackter Haut...
Einige Traumsequenzen später zurück in die Küche. Die Bude duftet fresh nach Kaffee, bisserl zu fresh! Oh Gott! Ein weiteres tiefschwarzes Gesicht glotzt mich an... direkt von der Herdplatte! Dieses Mal fand ich mein Antlitz... kaffeebraun sagt man doch so...! Kaffeebraun oder Schwarzkaffeebraun!
Neuen Kaffee endlich in der Lieblingstasse, Computer an, zehn Mail-Accounts, mindestens drei Facebookprofile später plötzliche Schockstarre. Ein Gedanke... ein tiefer Blitz ins Mittelhirn – Profilneurose!

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A new mirror

Let's start this small journey by asking ourselves what a mirror is. I would propose here the following definition: a mirror is a tool that we use to reflect, stop for an instant and give a feedback on our reality. But here is the tricky dimension of this issue, the fact that the mirror is a tool produced by humans to understand something that they think being cut off their sphere of influence. In other words, human by trying to understand a so-called abstract reality, do indeed shape it. In other words, human, by trying to understand a so-called abstract reality, do indeed shape it. In other words, our mirror could well be the new subjugating tool of our current society, influencing it's development.
But, lets apply this confusing theory to the current problematic global issue, do I really need to mention it, world economy. In this field, the mirror produced by humans to reflect what they call 'reality', the tool of self-understanding, hegemonic elements we use to judge ourselves are the following: GDP and growth. In this dynamic, the mirror we haveto reflect who we are, reflects how much we are worth and how much we are able to produce. These indicators become hegemonic, the corner stone of our judgements over our society, the imperial feedback on how good we are doing and the motto stimulating our politicians discourses. What? You have heard these discourses? We learn through our dear Angela that we need to flexibilize the labour market to stimulate growth, we hear Cameron telling us that we need to put an end to the tradition of public universities to boost the country's GDP. For an instrument simply reflecting the reality, it seems that our mirror is having a deep and pernicious influence on our (unreadable).
As such, I propose a change, a modification of our mirror or, more precisely, the engineering of a new mirror, with new reflects.
This new tool would use new indicators and would reflect human happiness differently than exclusively through the rags of productivity. Here, there would be a place for the measurement of feelings, satisfaction, happiness, not reductible to growth and GDP.
Well guys, it is pretty late, I know, but I am happy to share these thoughts with all of you since I was, indeed looking for some colleagues, artists, engineers, life lovers and shangl hanglers to help me to build this mirror.
A new mirror better capable to reflect what really matters to you and me.

Tuesday, April 9, 2013

say what?

DYSTOPIC EXPRESS ist ein wöchentliches Symposium für kollektives Gekritzel in Berlin-Neukölln.

(deutsch - english - francais - espanol - italiano - polski - etc.)

Wir verwandeln das SHANGL HANGL in einen Wortspielplatz.
SHANGL HANGL - vom F.I.K. e.V. - ist eine schöner Ort mit viel Live Musik.

JEDEN DONNERSTAG seid ihr zu einem Schreib- und Leseexperiment eingeladen, zu einem inspirativen, improvisierten und kontemplativen Abend für alle, die gerne mit Texten und Worten spielen und Zeichnen und kollaborative Kunst mögen.

Wir beginnen um 19 Uhr. Es gibt leckeres ESSEN gegen Spende.

Jeder ist aufgefordert, seinen LIEBLINGSTEXT mitzubringen und vorzulesen - sei es ein eigener oder nicht, sei es ein Romanfragment, Theaterstück, Gedicht, Essay, Zeitungsartikel, Blog Post, Facebook Kommentar oder eine Bedienungsanleitung.

Bringt auch eure STIFTE mit, denn wir wollen ZUSAMMEN SCHREIBEN UND ZEICHNEN.
Vielleicht kennt ihr das Spiel, bei dem man ein Papier faltet und zu dritt eine Figur zeichnet. Davon gibt es auch Variationen für Textspielereien...

Wir verteilen Papier, damit alle mitmachen können, wenn wir ein THEMA auswählen, über das wir zu LIVE MUSIK. kollektiv schreiben und zeichnen. Die produzierten Texte werden dann gemischt und vorgelesen.

Lasst uns zusammen schreiben, spielen, zeichnen, lesen und performen!
Bringt eure Lieblingstexte - bringt eure Lieblingsstifte!
Kein Leistungsdruck - kein Stress auf der Bühne!

JEDEN DONNERSTAG AB 19 UHR

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DYSTOPIC EXPRESS  is a weekly symposium for collective scribbling in Berlin-Neukölln.

(deutsch - english - francais - espanol - italiano - polski - etc.)

We turn SHANGL HANGL into a word playground. 
SHANGL HANGL - by F.I.K. e.V. - is a cool spot in the heart of Neukölln with lots of Live Music.

EVERY THURSDAY you are invited to a writing and reading experiment, an inspirational, improvisational and contemplative evening for those who love playing with text and words and enjoy drawing and collaborative art in a spontaneous manner.

We start at 19h. There will be some yummy FOOD for a donation.

Everyone is asked to bring their favorite TEXT to present on stage - be it your own or not, a novel, play, poem, essay, newspaper article, blog post, facebook comment or manual instruction....

You are also asked to bring your favorite PEN, because we want to DRAW and WRITE COLLECTIVELY. Many might know the game of folding paper and drawing i.e. a person with three persons (a game called consequences or exquisite corpse), but there are also some variations of this game for word and text play...

We will give out paper so everyone can join in with writing and drawing about a specific TOPIC while we listen to some LIVE MUSIC. The texts will be mixed up and performed on stage.

Let's write, play, draw, read and perform together!

Bring your favorite text - Bring your favorite pen!
No performance pressure - No stress on stage!

EVERY THURSDAY 7pm

@Shangl Hangl
Schönstedtstr.14
12043 Berlin-Neukölln
(U7 Rathaus Neukölln)



First Evening

We're gonna have our opening evening on THURSDAY 18. APRIL 2013 at 7pm.....

New FB Group

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https://www.facebook.com/DystopicExpress

Monday, April 8, 2013

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test-test!
...aah, now it's working.